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Keine Probleme beim Lesen? Dann Glückwunsch, denn je besser eine Person lesen kann, umso weniger bemerkt sie die Verfremdungen in dem Text. Durch das Durcheinanderwirbeln der Buchstaben entstehen keine Probleme. Wichtig ist aber, dass die Wortlänge nicht verändert wird und die Wortsilhouette, der erste und letzte Buchstabe eines Wortes, erkennbar bleibt.
Dieser Text geistert schon seit einiger Zeit durchs Netz, bei der Quelle wird meist auf die Universität von Cambridge oder Edinburgh verwiesen.
Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht:
Dies ist ein Screenshot-Ausschnitt aus einer technischen Analyse zum Dax vom 26.09.2016, den ich mit einem kleinen Programm „verzwirbelt“ habe.
Der Originaltext:Die kurzfristig überkaufte Lage (Stundenchart) hat sich mit dem Rücksetzer bereits weitgehend abgebaut. Eine Ausdehnung der aktuellen Konsolidierungsphase würde jedoch nicht überraschen. Die Tageskerze signalisiert als Bearish Harami entsprechende Risiken. Prozyklische Long-Positionierungen weisen auch mit Blick auf die negative Saisonalität und das kurzfristig euphorische Anlegersentiment ein ungünstiges Chance-Risiko-Profil auf.
Die kleine Kostprobe macht deutlich, wie sehr es auf den Kontext ankommt. Weiß man, worum es geht, fällt das Lesen einfacher. Außerdem wird es schwierig, wenn der Buchstabentausch nicht nur silbenintern, sondern silbenübergreifend stattfindet. Der Buchstabenhaufen wird so unübersichtlich und im Extremfall undurchschaubar.